
…zu Besuch im unbekannten Hinterland!
Wieder zurück in Italien wollten wir nun weiter die Ostküste entlang den Stiefel hinunter und uns eine schöne Ecke am Meer suchen. Was – zumindest für uns – in einer herben Enttäuschung mündete. Kilometer für Kilometer fuhren wir an der Adria entlang. Ein Sandstrand folgte dem nächsten. So auch die Ortschaften und Städte. Doch nirgends wollte es uns so recht gefallen. Mal störte uns die direkt am Strand entlang verlaufende Straße, mal die Bahngleise, mal die eng an eng stehenden Sonnenschirme und -liegen. Wir hatten auf einsame Strände und lauschige Buchten gehofft. Aber das ganze glich eher einer Betonwüste…
Nun gut, was macht man da? Man macht Strecke. Und wenn man nicht mehr weiter fahren mag, sucht man sich mittels App einen Stellplatz für die Nacht. Und wo landet man? Richtig, mitten in einem wunderschönen Nationalpark Gran Sasso Monti de la Laga in den Abruzzen. Wie das passieren konnte? Keine Ahnung. Wir hatten uns einen Stellplatz auf die schnelle ausgesucht. Dass die Anfahrt dorthin weitere 2 Stunden dauern sollte, hatte uns erst zweifeln lassen. Aber aus Mangel an Alternativen sind wir diese zwei Stunden gefahren. Weg vom Strand, rein ins Landesinnere, rein in die Berge, immer höher. In der Dunkelheit angekommen, Essen gemacht, geschlafen. Und aufgewacht auf 1313 Metern höhe am Lago di Campotosto. Wie gesagt, mitten im Nationalpark. Und es ist herrlich hier. Viele nette Menschen (vom Nachbarn gab es heute Mittag Foccacia und Peccorino vorbei gebracht), tolles Wetter und ein kristallklarer kalter See. Wir hatten einen wirklich tollen Tag heute, völlig unerwartet, völlig planlos, aber absolut toll! Mal sehen, wohin es uns morgen verschlägt. So langsam wäre eine Dusche mal wieder toll, schauen wir mal, und jetzt, Gute Nacht! :o)


Huhu, ihr Lieben, jetzt hab ich endlich alles gelesen, was in den letzten Tagen so bei euch los war , und ich muss sagen:das war ja nun eben nicht wenig! Sind ja auch im Urlaub, aber so spektakuläre Eindrücke wie ihr, gibt es hier nicht….oh doch: gestern, ein Hornissennest am Ochsensee in der Nähe von Sommerhausen…, ok,… ich hab‘s wenigstens versucht;0)!
Danke für die schönen schönen Bilder:0)))))!!! Und die Erzählungen! Meine Lieblingsurlaubslektüre, neben dem „Blaukrautmörder“ im Aischgrund, ja Basti, ich löse gerade einen schwierigen Fall;0)…
Bin sicher, ihr findet noch viele tolle Ecken !l Grüßt Günni, lasst euch Rotwein und Käse schmecken, tankt Sonnenlicht und frische Meeresluft und seid mit bremsersüßem Küsschen umarmt von euren Lieben !