Und das Abenteuer beginnt…

…in Sri Lanka!

27.01.2020 – fünfter Eintrag

Über eine Woche ist vergangen, seitdem wir etwas von uns haben hören lassen. Vorneweg, es geht uns gut :o). Nur waren wir in den letzten Tagen viel unterwegs oder einfach zu kaputt, um noch einen ordentlichen Text zu Stande zu bringen.

Um an den letzten Eintrag anzuknüpfen, gehen wir wieder zurück nach Dick oya im Hochland Sri Lankas.

Nach unserem Frühstück hatten wir uns einen Roller gemietet und das Umland erkundet. Wir sind auf kurvigen Straßen an Teeplantagen vorbei und durch den Dschungel gefahren und haben am Ende an den Aberdeen Falls unterm Wasserfall mittten im Urwald gebadet. Das war ein toller Tip von unserem Gastgeber und ein richtig schöner Tag, sowie spannender Ausflug (denn der Straßenverkehr hier und das Fahrverhalten der Singhalesen ist echt nicht ohne :o)).

Später ging es vor Sonnenuntergang wieder zurück nach Dick oya und bald ins Bett, da für den nächsten Morgen der Aufstieg auf den Adam’s Peak anstand.

Beim Adam’s Peak handelt es sich wie bereits im letzten Beitrag erwähnt um eine wichtige Pilgerstätte für viele Religionen. Buddhisten, Hindus, Christen und Moslems. Auf der Spitze des Berges befindet sich eine große fußförmige Vertiefung im Felsen, welcher nachgesagt wird, sie sei der Fußabdruck Buddhas, meinen die Buddhisten. Die Hindus wiederum behaupten, es war Shiva, der den Abdruck hinterließ. Dieser Regel folgend, war es bei den Moslems und bei den Christen Adam, der den Fußabdruck formte, als er aus dem Paradies verbannt wurde und zum ersten Mal die Erde betrat.

Geklingelt hatte unser Wecker dann tatsächlich bereits um 01:00 Uhr und es ging mit dem Tuktuk eine Stunde über holprige Straßen nach Dalhousie am Fuße des Adam’s Peaks. Letztendlich kamen wir dort gegen 02:45 Uhr an und unser Aufstieg begann. Da wir gelesen hatten, dass man rund drei Stunden, manchmal auch mehr für den Aufstieg benötigt und wir den Sonnenaufgang nicht verpassen wollten, war Eile geboten. Und wir haben es natürlich übertrieben. Bereits nach zwei Stunden hatten wir die rund 5500 Stufen erklommen und standen nun eine Stunde zu früh und völlig durchgeschwitzt am Gipfel in der Kälte. Und warteten… Gegen 06:00 Uhr dämmerte es und kurz bevor der erste Sonnenstrahl über den Horizont blitzte, zogen Wolken und Nebel auf. Kurzum, die ganze Plagerei mitten in der Nacht den Berg hoch und dann macht einem die Natur einen Strich durch die Rechnung. Aber wir konnten dennoch schöne Bilder und Eindrücke einfangen. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis, welches wir erstmal nicht wiederholen werden. :o)

Am nächsten Tag ging unsere Reise mit dem Zug weiter nach Kandy, der Kulturhauptstadt Sri Lankas. In Kandy selbst hatten wir leider wenig Glück mit dem Wetter und es regnete fast durchgehend. Trotzdem haben wir uns die Stadt angeschaut und waren viel spazieren. Diesmal waren wir aber beide recht schnell von all den Tuktuk-Fahrern und selbst ernannten Stadtführern genervt, die einen hier einfach nur belagerten und selbst nach dem dritten „Nein“ noch nicht aufgegeben hatten. Julia lernt langsam das „Nein“-Sagen :o). Also haben wir den nächsten Zug genommen und sind aus der Stadt geflüchtet. In der wortwörtlichen Holzklasse ging es nach Gampola, wo wir den Ambuluwawa Tower bestiegen haben. Ja, wir können nicht genug vom Treppensteigen bekommen;o) Leider bei Wind und Regen, aber trotzdem ein unglaubliches Erlebnis.

Fahrt in der „Holzklasse“
Ambuluwawa-Tower

Von Kandy reisten wir mit dem Bus nach Dambulla. Dort besichtigten wir die über 2000 Jahre alten Höhlentempel von Dambulla.

Eine der 5 Höhlen

Am Tag darauf hatten wir uns wieder einen Roller gemietet. Am Morgen ging es zunächst auf den Pidurangala Rock von welchem aus man einen tollen Blick auf den Dschungel rundum und DAS Fotomotiv schlechthin in Sri Lanka, den Sigiriya, hatte. Diesen selbst zu besteigen haben wir jedoch ausgelassen.

Weiter ging es mit dem Roller nach Polonnaruwa, einer alten Königsstadt. Hier bestaunten wir auf einer mehrere Hectar großen Fläche diverse hunderte Jahre alte Tempelanlagen und Ausgrabungen. Schön war, dass man auf diesem Gelände mit seinem Roller von einer Stätte zur nächsten fahren konnte, dabei Affen, Warane, Kühe und Rehe zwischen den alten Gemäuern beobachten konnte.

Und auf dem Rückweg ist uns sogar noch ein freilebender Elefant vor die Linse gelaufen.

Den nächsten Tag nutzten wir für alltägliche Dinge, wie Wäsche waschen, aber auch zur weiteren Planung unserer Reise. Ja, unsere Abreise aus Sri Lanka steht nun fest und unser Weiterflug ist gebucht. Wohin es für uns geht? Das erfahrt ihr im nächsten Beitrag.

Bis zu unserem Abreisetag haben wir uns entschieden, aus der Mitte des Landes zurück an die Westküste zu fahren. Hier haben wir heute noch einen Strandtag in Bentota und morgen geht es nach Negombo bei Colombo in ein Hotel in Flughafennähe. Wir wollen vor unserem Abflug der Hauptstadt Colombo noch eine Chance geben und dort einige Dinge für unser nächstes Land besorgen.

Den nächsten Eintrag gibt es dann schon aus Land Nr. 2 unserer Reise. Freut euch drauf!

19.01.2020 – vierter Eintrag

Es ist Sonntag Morgen, 07.45 Uhr (in Deutschland ist es gerade noch 03.15 Uhr), und wir sitzen auf dem Balkon unseres Zimmers in Dick oya im Hochland Sri Lankas und warten auf das Frühstück.

In den letzten Tagen haben wir wieder viel erlebt und waren schnell gereist, da blieb keine Zeit, all die Ereignisse auch in Worte zu fassen und euch davon zu erzählen. Nun haben wir zumindest kurzzeitig etwas das Tempo raus genommen und können die letzten Tage etwas aufarbeiten.

Am Morgen nach unserem letzten Eintrag hieß es um 05.00 Uhr aufstehen. Um 05.30 Uhr wurden wir von unserem Guide abgeholt und es ging in den Udawalawe Nationalpark zum Sonnenaufgang.

Im Nationalpark gab es viel zu sehen. Angefangen mit vielen vielen Pfauen (wer von euch wusste, das Pfauen fliegen können?!), Füchsen, Vögeln, Krokodilen, Chamäleons, Affen und natürlich auch vielen freilebenden Elefanten. Ich denke, die folgenden Bilder sprechen hier für sich :o).

Leider mussten wir dann gegen Mittag weiterreisen. Leider, weil in dieser Unterkunft war es einfach herrlich. Umgeben von Dschungel, kaum Gäste, nette Gastgeber und herrliche Ruhe. Denn vor allem mit der Ruhe ist es hier so ein Ding. Selbst, wenn man total abgelegen wohnt, wohnen irgendwo in der Nachbarschaft minimum zwei Hunde, die sich die ganze Nacht hindurch immer wieder gegenseitig anbellen. Und tagsüber liegen sie vorm Haus auf der Straße und schlafen, nach ihrer anstrengenden Nacht ;o).

Weiter ging es für uns wieder mit dem öffentlichen Bus nach Ella im Hochland von Sri Lanka, über 1000 Meter über dem Meeresspiegel.

Ella an sich ist ein reines Touristendorf, aber wirklich schön gelegen. Als DAS Erlebnis schlechthin in Sri Lanka gilt eine Zugfahrt durch das Hochland der Insel zwischen Kandy und Ella. Durch den Hype für diese Zugfahrt hat sich Ella vom kleinen beschaulichen Bergdorf zu einem Touristenmagneten entwickelt. Überall Hotels und schicke Restaurants mit gehobenen Preisen. Und mal wieder mehr Touristen als Einheimische.

Bei unserer Unterkunft hatten wir hingegen wieder einen Glücksgriff gemacht. Weit außerhalb des Troubels des Dorfes (trotzdem gab es natürlich auch hier wieder Hunde in der Nachbarschaft :o) ) wohnten wir bei einer Familie, die eine kleine Unterkunft an ihr Haus angebaut hatte. Unsere Gastgeber waren unheimlich herzlich und das Essen war einfach gut und sehr sehr viel.

Am Tag unserer Ankunft waren wir nur ins Dorf gelaufen und hatten uns etwas umgesehen. Am zweiten Tag regnete es leider fast durchgehend. Aber wie wir alle schon von unseren Müttern gelernt haben, gibt es ja kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Also sind wir los. Zuerst haben wir, da die Region hier im Hochland von Tourismus und Teeanbau lebt, eine Teefabrik besucht und dort eine Führung mitgemacht, was auch für uns Kaffeetrinker sehr interessant war und bei der wir viel gelernt haben.

Danach ging es durch Teeplantagen, ähnlich wie bei uns die Weinberge, zurück nach Ella und von dort zur bekannten Nine-Arches-Bridge, der schönsten Bahnbrücke Sri Lankas.

Leider wurde es dann auch schon zeitig dunkel und am Ende wanderten wir mit Taschenlampen auf den Bahngleisen zurück ins Dorf und weiter zu unserer Unterkunft. Straßenbeleuchtung gab es nur im Dorfkern.

Gestern reisten wir dann aus Ella ab. Und da die Zugfahrt unbeschreiblich toll sein soll, haben wir die natürlich auch gemacht, wenn man schon mal da ist ;o). Im Bummelzug ging es durchs Hochland, vorbei an Teeplantagen, mit Weitblick über die Landschaft, durch den Regenwald und vorbei an kleinen Bergdörfern. Unser Resumee zur Zugfahrt fällt allerdings nicht ganz so euphorisch aus wie erwartet. Es war ein nettes Erlebnis mit teilweise wirklich schönen Eindrücken und toller Landschaft, aber den Hype, der online für diese Fahrt gemacht wird, den können wir nicht so ganz nachvollziehen.

Am Samstag Nachmittag (also gestern) sind wir in Hatton angekommen, einer kleinen und wenig touristischen Stadt hier im Hochland. Unser Gastgeber hat uns vom Bahnhof abgeholt und zu unserer Unterkunft gefahren. Viel war dann gestern nicht mehr passiert. Ein Spaziergang durch die Teeplantagen zu einem Aussichtspunkt auf einen nahe gelegenen See und ein Kartenspiel auf unserem Balkon, bis es dann nach einem leckeren Abendessen ins Bett ging.

Heute werden wir nach Hatton fahren und uns die Stadt anschauen und vielleicht einen Roller mieten und etwas das Umland erkunden.

„Morgen“ wird der Wecker dann wohl schon um 00.45 Uhr klingeln, da werden die meisten von euch noch wach sein, 20.15 Uhr deutscher Zeit. Es steht eine Wanderung auf den Adam’s Peak an, den heiligen Berg Sri Lankas. Über 5000 Stufen gilt es zu erklimmen. Die Wanderung soll gegen 02.00 Uhr beginnen, damit man pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem 2243 Meter hohen Berg oben ist. Wir dürfen gespannt sein.

Aber jetzt: Frühstück! 

15.01.2020 – dritter Eintrag

Die letzten 4 – 5 Tage haben wir in einem kleinen Örtchen nahe Tangalle verbracht und die herrlichen Strände dort genossen. Bei der Ankunft in unserem Homestay wurden wir direkt von unserem netten Gastgeber mit einem frischen, gekühlten Limetten-Soda empfangen, was nach der langen Busfahrt genau die richtige Erfrischung war. Nach kurzem Ankommen und Herunterkühlen zog es uns auch schon direkt an den nicht weit entfernten Goyambokka Beach. Auf dem Weg dorthin wurden wir neugierig angeschaut, doch sobald man lächelte und grüßte wurde dies von allen herzlich erwidert. Vor allem die Kinder warfen uns immer ein freundliches „Hallo“ oder „Hey“ entgegen und winkten uns mit einem Lachen zu. So langsam schleicht sich Sri Lanka in unser Herz.

Kleiner Fun-Fakt zwischendurch: Die Straßenlaternen hier haben Lichtschalter und werden abends per Hand angeknipst:-)

An Tag 3 hier haben wir unseren absoluten Lieblingsstrand unter den von uns besuchten entdeckt, den „Silent Beach“. Die anderen Strände haben uns nicht ganz so sehr umgehauen, aber dieser ist wirklich schön und macht seinem Namen alle Ehre. Kaum besucht mit einem schönen Palmenhain im Hintergrund konnte man hier richtig toll entspannen, die Seele baumeln lassen und in den hohen Wellen herumtollen wie Kinder!

In den Tagen hier konnten wir das erste Mal so richtig herunterfahren und ein bisschen auftanken nach den ganzen turbulenten letzten Jahren, bevor es mit unserer Reiseroute weiter geht. Eigentlich wollten wir auch noch einen Tag am Hiriketiya Beach verbringen, wegen dem wir ursprünglich überhaupt in diese Gegend gekommen waren, allerdings haben wir nach den ersten Minuten schon gemerkt, dass dies nicht unsere Welt ist. Abgesehen von den vielen Liegen und Strandcafes, die dicht nebeneinander gereiht sind, ist es an sich eine schöne kleine Bucht, aber eben gut besucht und eng. Wir haben uns nicht wohl gefühlt und waren uns schnell einig, dass unser letzter Strandtag hier noch einmal am Silent Beach stattfinden soll;-)

Hiriketiya Beach

Eine gute Entscheidung, wie wir finden;-)

Tschüß Meer…zumindest für ein paar Tage;-)

Heute hieß es dann erst einmal Abschied nehmen von der Küste und weiter in Richtung Hinterland. Natürlich wieder mit dem Bus! Unser Gastgeber fuhr uns netterweise mit dem Familien-TukTuk zur Bus-Station und sorgte dafür, dass wir gleich den richtigen Bus erwischten, was uns eine große Hilfe war. Der Weg in unsere nächste Unterkunft war wieder eine schöne Möglichkeit sich umzusehen und wurde gekrönt von einer Herde Wasserbüffel mit Vögeln als Passagiere auf dem Rücken, die unseren Weg kreuzten.

Für eine Nacht sind wir nun in einem wunderschönen Hotel mitten im Dschungel angekommen, um morgen eine Safari zu den Elefanten zu starten. Es ist herrlich ruhig und grün und einfach nur erholsam hier.

12.01.2020 – zweiter Eintrag

Knapp eine Woche ist vergangen und wir sind weiter gereist.

In Colombo waren wir zunächst nicht ganz so glücklich. Es war einfach eine große Umstellung für uns. Der Lärm, das Gewusel, die Hitze, kaum ein grünes Fleckchen. Wir haben dann etwas recherchiert und sind in den Süden aufgebrochen, da es dort die schönsten Strände der Insel geben soll. Ausgesucht hatten wir uns eine schöne Unterkunft in dem Strandort Unawatuna.

Von unserem Hotel aus ging es erst mit dem Tuktuk zur Bus-Station, was für uns ein weiteres interessantes Erlebnis in Sachen Fortbewegung war. Weiter fuhren wir mit dem Bus zu einer weiteren Bus-Station, um dort den Expressbus nach Galle zu nehmen, von wo aus unsere letzte Etappe mit dem öffentlichen Bus nach Unawatuna startete.

Dort angekommen haben wir uns auch erst einmal ganz schön umgeschaut. In Nugegoda, dem Stadtteil von Colombo, in dem wir übernachtet hatten, waren wir gefühlt die einzigen Europäer, was wir ganz spannend fanden. Und hier sah man plötzlich zwischen all den Touristen kaum noch Einheimische. Restaurants und Hotels reihten sich aneinander, große Speisekarten mit Bildern sollten zum Verweilen einladen. Wenige in Landessprache, die meisten in der Sprache der Touristen. Das ist nicht die Art, wie wir normalerweise Urlaub machen. Uns ist es wichtig, in das Land einzutauchen, Land und Leute und Gebräuche kennen zu lernen.

Nun gut, wir hatten uns scheinbar aus Versehen einen absoluten Touristen-Hot-Spot ausgesucht, was sich auch an den Preisen bemerkbar machte.

Als eine kleine Oase inmitten des ganzen Geschehens stellte sich unsere Unterkunft heraus. Mitten in einem Urwald-Garten, in dem man Affen, Pfaue, Streifenhörnchen, Warane und des Nachts Glühwürmchen beobachten konnte, stand das offen gebaute Haus. Dort war es wirklich schön und wir haben die Zeit in dieser verwunschen wirkenden Atmosphäre genossen. Auch wenn wir uns nicht schlecht erschrocken haben, als in der ersten Nacht ein Affe mit einem riesen Lärm auf unser Dach hüpfte ;-).

Hier hatten wir drei Übernachtungen gebucht.

Nicht weit von Unawatuna liegt das kleine Städtchen Galle, wohin wir einen kleinen Ausflug unternahmen. Galle gilt als die schönste Stadt Sri Lankas. Bei der Altstadt handelt es sich um ein holländisches Fort mit alten Häusern und Militäreinrichtungen. Es war ein schöner Ausflug in das alte Städtchen und wir haben die Ruhe dort genossen, da in der Altstadt kaum Autos unterwegs waren.

Der Tag vor der Vollmondnacht ist in Sri Lanka ein Feiertag. Einen solchen Tag hatten wir auch erwischt, als wir von unserer Unterkunft zu einem Tempel und dann weiter zu einem Strand gewandert sind. Am Strand feierten die Einheimischen ihren Feiertag und wir durften dabei sein.

Nach vier Tagen ging es für uns noch ein Stück weiter Richtung Süden. Etwas wehmütig, das Haus verlassen zu müssen, stiegen wir mal wieder in einen der vielen öffentlichen Busse, der uns unserem nächsten Ziel, Tangalle, näher bringen sollte. Eine rasante ca. vierstündige Busfahrt später kamen wir dort an und wurden von einem TukTuk zu unserer neuen Unterkunft für 4 Nächte gebracht.

Hier wohnen wir bei einer netten, herzlichen Familie, die zusätzlich ein kleines Restaurant betreibt. Wie man das so üblicherweise in Sri Lanka macht, haben auch wir das Essen mit der rechten (!) Hand ausprobiert. Es kostete doch erst etwas Überwindung, aber dann schmeckte das Rice&Curry noch umso mehr;-)

In Sri Lanka wird mit der Hand gegessen. Mit rechts, links gilt als unrein.

07.01.2020 – unser erster Eintrag

Am 05.01.2020 ging es für uns los. Die Wohnung war untervermietet, die Rucksäcke waren gepackt und wir haben ein letztes Mal für lange Zeit im eigenen Bett geschlafen.

Der Abschied am Frankfurter Flughafen fiel uns nicht gerade leicht, aber die Vorfreude war dann doch größer und wir haben tatsächlich eingecheckt.

Zunächst ging es mit Kuwait Airways nach Kuwait City. Was in Anbetracht der aktuellen politischen Lage mit etwas Bauchgrummeln verbunden war. Der Flug war dennoch super und wir können die Airline absolut weiterempfehlen.

Nach knapp fünf Stunden Aufenthalt in Kuwait City ging es dann weiter nach Colombo, wo wir ziemlich übermüdet um 10.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und heftigen 28 Grad Celsius (welche sich für uns aber eher wie 40 Grad anfühlten) landeten.

Mit dem Shuttle-Bus fuhren wir in die Stadt und von dort mit dem öffentlichen Bus weiter in unsere Unterkunft. Das war schon ein Erlebnis für sich, diese Busfahrt mit den Einheimischen. Und es schien auch in umgekehrter Weise ungewöhnlich zu sein, wie wir mit unseren großen Rucksäcken in den Bus hüpften. Alles ist bunt, Türen wurden hier nicht geöffnet, da sie eh immer offen sind und Ein- und Aussteigen ist während der Fahrt möglich, ohne dass an einer Haltestelle gehalten werden müsste.

Unser erster Eindruck von dieser Stadt war laut und hektisch. Und sehr viel Verkehr!

Am ersten Abend waren wir zeitig im Bett und heute am Stadtstrand sowie in dem Viertel, in dem wir für 2 Nächte wohnen, spazieren, um uns einen ersten Überblick zu verschaffen. Morgen geht es dann weiter in den Süden. Viele Reisende haben berichtet, Colombo sei nicht sonderlich sehenswert. Wir können ihnen nach unserem ersten Eindruck zunächst Recht geben.

9 Kommentare

  1. Ihr lieben Weltenbummler,
    Wie schön ist doch die Welt!
    Ich wünsch euch noch viel Spaß!
    Danke für die Infos und Küsschen von uns allen!

  2. Oh, ist das toll, – voll das Abenteuer!
    Erst eine Woche unterwegs und schon so viel erlebt!
    Gute Zeit beim Eintauchen in die fremde Welt mit all ihren Überraschungen,
    herzlichst, die Daheimgebliebenen, dicke Umarmung!

  3. Hallo Julia & Basti,

    ich freue mich über eure Blogbeiträge und bin gespannt was ihr alles auf eurer Reise erleben werdet und wünsche euch ganz viel besondere und positive Erlebnisse. Genießt die Zeit und lasst es euch gut gehen!

  4. Wir, Daggi und Bernd wünschen Euch eine wundervolle Reise mit tollen und unvergesslichen Eindrücken. Bleibt vor allen Dingen gesund. Ganz liebe Grüße 🤗

  5. Hallo Basti und Julia, schon, dass es Euch gut geht. Ihr habt nach 20 Tagen schon so viel erlebt, Ich freue mich für Euch. Basti und Julia weiter so. Auch die Bilder sind sehr informativ. Eine große Umarmung.

  6. Ach ihr Lieben, wie bequem ist doch eine „gelesene“ Besteigung und Erkundung dieses wunderschönen
    Fleckchens Erde;-))),,!!! Fühle mich, als würde ich als „Herr Hildebrand“ mit euch reisen….Sooo schön und voller Infos über die fremde Kultur! Schule für Große;-)!!!
    Freu mich schon auf weitere Geschichtenbücher und Superbilder, lasst es euch gut gehen, ihr Zwei, wie immer eine liebe Umarmung vom Rest eurer Bande!

  7. Ihr Lieben Zwei,
    ja….das Paradies hat durchaus Schattenseiten….menschliche, wie vom homo sapiens selbst verschuldete Ecken und Kanten in dieser wunderschönen Welt…macht schon irgendwie traurig…..
    Aber wie immer: Hammerbilder und Eindrücke!! Super!! Danke für eure Berichterstattung! Haben wie immer mit Freude geschmökert!
    Bleibt gesund und munter!Wir wappnen uns gegen den angekündigten Sturm hier in
    Germany! Dicke Umarmung, Mamajutta und Achimpapa:-)

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