Los Angeles…

…die Stadt der Engel, Stars und Sternchen!

Nach unserem Planungstag ging es für uns also los, ab in die Großstadt, auf zum Flughafen! Nein, keine Flucht direkt wieder raus aus der Stadt ;o), obwohl uns ehrlich gesagt zu Beginn kurz mal danach war. Nein, wir mussten unseren Leihwagen abholen. Und die Mietwagenstation war zufällig in der Nähe des Flughafens.

Kaum hatten wir unseren Wagen in Empfang genommen, ging es los. Sechs- bis siebenspurige Straßen, Brücken, Flyovers, Ampeln und echt viele Autos, die links und rechts überholten. Aber man hat sich überraschend schnell an den Verkehr gewöhnt und so machten wir uns als erstes auf den Weg nach Beverly Hills.

Beverly Hills mit dem bekannten Stadtteil Bel Air ist eine eigene Stadt in Mitten der Stadt Los Angeles und hier hatte es uns auch wirklich gut gefallen. So fuhren wir einfach durch die Gegend und schauten uns alles vom Auto aus an.

Von Beverly Hills ging es über den Sunsetboulevard und den Sunsetstrip nach Hollywood, wo wir das berühmte Hollywood-Sign suchten und auch einen kurzen Stopp beim Walk of Fame am Hollywood Boulevard einlegten. Zufällig genau am Stern der Backstreetboys, was Julchens früheresTeenager-Ich zum lächeln brachte…

Wir müssen sagen, dass es uns sonst dort nicht so gut gefallen hat. Es ist eigentlich recht unspektakulär, eine lange Straße mit viel Troubel, aber auch recht eigenen Menschen, die unterwegs sind. Deswegen auch nur der kurze Halt und wieder ab in unseren fahrbaren Untersatz.

Weiter ging unsere Fahrt nach Santa Monica. Wir wollten zurück ans Meer. In Santa Monica besuchten wir den Santa-Monica-Pier, an welchem die berühmte Route 66, die in Chicago startet, endet.

Nächster Stopp auf unserer kleinen Stadtrundfahrt war Venice Beach, ein Strandabschnitt, bekannt für seine Skateboard-Szene und das insgesamt entspannte Flair dort.

Von Venice Beach machten wir uns dann aber langsam auf den Heimweg, der auch über eine Stunde dauern sollte. Diese Stadt ist einfach riesig!

Am nächsten Tag musste vormittags noch das ein oder andere erledigt werden, bevor es wieder weiter ging mit unserer Stadtrundfahrt. Diesmal ging es für uns einmal quer durch Los Angeles Down Town (siehe Titelbild) in Richtung der Hollywood Hills, wo die ganzen berühmten Schauspieler, Produzenten, Musiker, etc. wohnen.

Wir fuhren den Mulholland Drive entlang, der sich hoch in die Berge schlängelte und immer wieder mit tollen Ausblicken auf Los Angeles um die Ecke kam.

Bevor wir losgefahren sind, hatten wir uns die Adresse von Heidi Klums Anwesen rausgesucht. Eigentlich wollten wir mal auf einen Kaffee vorbei schauen, aber da Heidi ja aktuell noch in Deutschland ist und Germanys next Top Model dreht, haben wir mal nicht geklingelt. Okay, ehrlich gesagt ist ihre Villa so abgeschottet, dass wir nur einen Blick auf das Dach von der Straße aus erhaschen konnten, was ja auch gut so ist.

Auch sonst hatten wir keine Promis zu Gesicht bekommen. Dafür aber große Rauchschwaden. In den Bergen westlich von Los Angeles war ein Waldbrand ausgebrochen. Nichts ungewöhnliches für Kalifornien. Aber ungewöhnlich für uns. Mit dem Feuer selbst kamen wir nicht in Kontakt, rochen aber den Rauch, der über die Stadt zog und den Himmel verdunkelte. Heute haben wir im Radio gehört, dass 1000e Menschen evakuiert werden mussten und das Feuer nach wie vor nicht gelöscht ist.

Unsere Fahrt führte uns nun weiter nach Malibu, dem Ort, an dem die Serie Baywatch spielte. Leider war es schon spät geworden und wir hatten noch einen weiten Heimweg vor uns, weshalb wir Malibu selbst nicht erkundet haben. Aber das werden wir sicher noch einmal nachholen, dazu bei gegebener Zeit mehr.

Auf unserem Heimweg besuchten wir noch einmal den Walk of Fame bei Dunkelheit, als all die Kinos, Geschäfte, Bars, Restaurants, etc. ihre tausend Lichter eingeschaltet hatten, und fuhren den Hollywood Boulevard auf und ab, bevor es dann tatsächlich nach Hause und ins Bett ging. Für den nächsten Tag stand unsere Weiterreise an.

Am Ende hatten wir dann doch vier Nächte in Los Angeles verbracht. Uns hatte die Stadt leider nicht gar so sehr gepackt. Es gibt durchaus sehr schöne Ecken und wir bekamen einige gute Tips von einer Bekannten, die hier gewohnt hat. Aber die Stadt ist auch sehr gegensätzlich. Zum einen fahren hier unheimlich viele unheimlich teure Autos durch die Straßen mit ihren großen Villen und gepflegten Anwesen. Und dann stehen da überall Zelte am Fahrbahnrand und in der ganzen Stadt verteilt. Los Angeles ist eine reiche Stadt, hat aber auch sehr sehr viele Obdachlose. Und – auch wenn das vielleicht etwas grob klingt – es gibt auch viele verrückte Menschen hier. Aber nicht positiv verrückt. Wir sind ja auch nicht immer so ganz knusper, aber auf eine andere Art. Als wir zum Beispiel tagsüber am Walk of Fame waren, begann jemand neben uns auf Straßenschilder einzuprügeln und herum zu schreien. Da will man weder persönlich in der Nähe bleiben, noch sein Auto stehen lassen. Und von der Kategorie waren da einige Menschen am Walk of Fame, weshalb wir da nicht lange geblieben sind. Ebenso in Santa Monica, wo eine Frau den kompletten Straßenblock zusammengeschrien hat. Augenscheinlich grundlos, wobei wir das aus der Ferne nicht genügend beurteilen konnten. Nun, und auch die Sehenswürdigkeiten… Es war wirklich cool, das ein oder andere hier in der Stadt mal mit eigenen Augen zu sehen, was man so aus den Kinofilmen kennt, aber so richtig beeindruckt hatte uns das nicht.

Nun gut, heute sind wir nach Las Vegas gefahren und werden uns morgen die Stadt und einiges hier im Umland ansehen. Wir dürfen gespannt sein, ob wir morgen Abend Millionäre sind oder nicht.

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