Eine der ältesten Republiken der Welt…

…gelandet in San Marino

Das nächste Land auf unserer Reise ist das fünftkleinste Land der Welt und komplett von Italien umgeben, das beschauliche San Marino. Mit seinen rund 33.000 Einwohnern wirklich sehr klein, aber es geht eben auch noch kleiner.

Angekommen sind wir hier am Freitag gegen Mittag und haben uns dann von unserem Parkplatz auf den Weg in die Altstadt gemacht, welche auf dem Bergkamm des Monte Titano trohnt. Mit der Seilbahn ging es in wenigen Minuten nach oben und eröffnete uns einen Blick ins bergige Hinterland und auf die Ostküste Italiens. Natürlich hat man auch ganz San Marino überblicken können.

Wie wir hier auch erfahren haben, hat San Marino eine der niedrigesten Arbeitslosenquoten der Welt, keine Staatsverschuldung und niedrige Steuern. Vor allem letzteres macht es für viele Italienbesucher zum beliebten Shopping-Ziel. Beim schlendern durch die Gassen der Altstadt kam man an vielen Parfümerien, Tabakgeschäften und – sehr irritierend – zahlreichen Waffengeschäften vorbei. Nach wenigen Metern waren wir aber auch schon raus aus der Altstadt mit ihren Geschäften und Cafes und wanderten auf dem Bergkamm des Monte Titano entlang zu den drei Wehrtürmen der Stadt. In San Marino hatte an diesem Wochenende ein Extremsportevent stattgefunden, von dem wir selbst gar nicht so viel mitbekommen hatten, bis wir den Seiltänzer sahen. Ja, Seiltänzer, beeindrucken, aber warum so erwähnenswert? Das Seil, auf dem der gute Mann unterwegs war, spannte sich von einem Wehrturm zum nächsten. Über mehrere hundert Meter über einen tiefen Abrund hinweg…

So klein das Land auch ist, so schnell war dann doch auch alles gesehen und wir ließen den Tag mit Günni ausklingen.

Am nächsten Morgen gönnten wir uns dann doch noch etwas. Trotz seiner doch geringen Größe gibt es in San Marino eine Brauerei, welche ein eigenes Bier für San Marino braut. Titanbräu. Das sollte natürlich probiert werden. Also auf zum Supermarkt und vormittags mal gemeinsam ein Bierchen gezischt, bevor uns unser Weg zurück nach Italien führte….

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