Ein neuer Kontinent…

…Willkommen in Zentralamerika!

Ja, gefühlt sind wir gestern noch mit Günni durch den italienischen Regen gefahren und durch den österreichischen Schnee gestapft. Zack, sind wir viele tausend Kilometer fern der Heimat, nahe der Karibik.

Letztendlich ging alles in den letzten Tagen nach langem Hin und Her dann doch recht schnell. Wir hatten uns für ein Land außerhalb Europas entschieden, einen Flug gebucht, Günnis Heimkehr organisiert und dann ging es nach einem negativen Coronatest schon ab zum Flughafen. Natürlich nicht alles an einem Tag und es gab noch die ein oder andere Hürde zu nehmen. Aber Fakt ist: Wir sind gestern um 17.30 Uhr Ortszeit (in Deutschland war es da inzwischen 01.30 Uhr des nächsten Tages) gelandet und tatsächlich auch eingereist.

Hola Costa Rica!

Aber wie kam es nun dazu. Wir hatten von Anfang an – okay, seit Beginn unseres Zweitversuches :o) – gesagt, dass wir so schnell wie möglich Europa verlassen möchten. Europa ist schön, keine Frage; aber alles, was in rund vier Stunden von Deutschland aus mit dem Flieger zu erreichen ist, wollten wir uns für die zukünftigen (Familien-)Urlaube aufheben. Wir wollen ja eine Welt- und keine Europareise machen.

Wir hatten in den letzten Wochen mit einigen Leuten Kontakt und das ein oder andere Land beobachtet. Während manche Vorschläge uninteressant waren (wie z.B. Tansania, wo Corona scheinbar mit doch recht eigenartigen Methoden bekämpft wird), wurden wieder andere für uns interessant. So u.a. auch Costa Rica, das seine Grenzen zum 01.08. bereits für deutsche Touristen geöffnet hatte, aber noch mit scheinbar unüberwindbaren Einreisebestimmungen. Wir hatten weiter beobachtet und überlegt, zumal die Einreisebedingungen wirklich etwas kompliziert waren und wir noch das Ein oder Andere abklären mussten. Und jetzt, wo in Europa wieder die Infektionszahlen explodieren, wollten wir nur schnell weg, bevor die geöffneten Länder für Reisende aus Europa wieder den Riegel vorschieben. Also haben wir uns durch den ganzen Papierdschungel gekämpft, um so hoffentlich bald wieder im echten Dschungel herumstreifen zu können ;o).

Und so sitzen wir hier nun, in unserer ersten Unterkunft in Alajuela, nahe der Hauptstadt San Jose. Basti kämpft mit dem Jetlag, ist seit 04.00 Uhr wach und fiebert dem Frühstück entgegen. Reis mit schwarzen Bohnen und Rührei. Nationalgericht. Schauen wir mal. Julchen hat das mit dem Schlafen besser hinbekommen und bis 06.30 Uhr vor sich hin geträumt. Draußen regnet es noch, wir sind in der Regenzeit hier. Aber alleine das Vogelgezwitscher verspricht jetzt schon viel. Wir sind schon sehr auf die schöne Natur und die abwechslungsreiche Tierwelt gespannt!

Adiós amigos!

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