
…unsere Reise geht weiter!
Schon wieder ist eine Woche vergangen. Wahnsinn, die Zeit rast, ohne dass wir es mitbekommen haben. Tatsächlich waren wir nun am Ende doch wieder 10 Tage lang in Puerto Viejo. Viel passiert ist ehrlich gesagt nicht. Wir haben uns vom Flow dieses Ortes anstecken lassen und ohne viel Planerei in den Tag hinein gelebt – was wirklich gut getan hat. Ja, die Urlauber jammern über „Stress“, aber es war wirklich entspannend, sich nicht jeden Tag Gedanken darüber machen zu müssen, wohin es am nächsten Tag gehen soll oder wo man schlafen wird. So konnten wir unsere Akkus aufladen und sind nun bereit für neue Abenteuer.

Während der letzten Tage war – wie gesagt – nicht viel passiert. In unserem Hostel haben wir einige nette Menschen kennen gelernt und uns viel mit diesen unterhalten, Karten gespielt und gelacht. Wir sind dankbar für diese wertvolle Zeit und die tollen Begegnungen, die wir hier machen durften. Einen Lieblingsstrand haben wir auch für uns gefunden, wo wir fast jeden Tag waren.
Gestern haben wir dann noch mit unserer Gastgeberin Nina, einen Ausflug zu einem noch recht unbekannten Wasserfall im Dschungel gemacht und dort schöne Stunden mit wirklich guten Gesprächen verbracht.
Heute hieß es dann Abschied nehmen. Nicht nur von Puerto Viejo und den Menschen dort, sondern von Costa Rica. Wir haben lange hin und her überlegt, viel gelesen und uns informiert und nun steht fest, wohin wir als nächstes reisen werden. Es wird für den ein oder anderen vielleicht überraschend sein. Für uns auch etwas, aber wir sind glücklich mit der Entscheidung und freuen uns auf das, was da auf uns zukommt.
Bis es soweit ist, werden aber doch noch einige Tage vergehen. Gerade sitzen wir in San Jose am Flughafen und warten darauf, unser Gepäck aufgeben zu können. Dann beginnt die doch lange Reise mit zweitägigem Aufenthalt in einem weiteren Land, bevor der Flug ins Zielland geht. Als wir unsere Reise im Januar begonnen haben, haben wir an einen Tag entschieden, wohin es gehen soll, haben am nächsten Tag gebucht und saßen am dritten Tag in der Maschine, um am vierten Tag im neuen Land die Füße ins Meer zu halten. So oder so ähnlich. Das hat sich nun doch deutlich verändert. Die Reisefreiheit ist dahin, die zahlreichen Länder, die zur Auswahl standen und auch die zahlreichen Flugverbindungen, die es gab, sind deutlich begrenzt. Eine andere Art der Entschleunigung…
Adios Costa Rica, vielen Dank für alles, was du uns in den letzten 53 Tagen gezeigt hast, wir haben viel gelernt, in jederlei Hinsicht, und haben so viele Erfahrungen sammeln können, jeglicher Art. Wir werden das satte Grün, die tolle Natur und die vielen Tiere sicher vermissen. Weiter geht die Reise, ready for take off.